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27. Februar 2010 6 27 /02 /Februar /2010 13:50
images-copy-2Thailands ehemaliger Ministerpräsident Thaksin Shinawatra hat seinen Anteil am Familienbesitz verschleiert und sein Firmenimperium durch politische Entscheidungen begünstigt. Zu diesem Schluss kam das Oberste Gericht in Bangkok. Eine Entscheidung darüber, ob Thaksins eingefrorenes Vermögen in Höhe von umgerechnet 1,7 Milliarden € vollständig eingezogen wird, ist aber noch nicht genau raus.

Thaksin-Anhänger hatten für den Fall eines Schuldspruchs Proteste angekündigt. Das Militär war in Alarmbereitschaft. Der Ex-Premier ist vor allem bei der armen Landbevölkerung beliebt.

 


Der 2006 gestürzte Regierungschef hat stets seine Unschuld beteuert.

Thaksin lebt im Exil, überwiegend in Dubai. Er war 2008 geflohen, kurz bevor er wegen Amtsmissbrauchs zu zwei Jahren Haft verurteilt wurde.

Thaksin und seine Frau hatten ihre Anteile an dem Familienimperium Shin Corp, einem Telekommunikationsunternehmen, bei Amtsantritt 2001 nach eigenen Angaben an ihre Kinder und Verwandte sowie Geschäftspartner verkauft. Das Gericht befand aber, dass sie in Wahrheit die Kontrolle behielten.



Zudem habe Thaksin das Unternehmen politisch begünstigt. Die Familie hatte ihre Shin-Corp-Anteile im Jahr 2006 an den staatlichen singapurischen Investmentfonds Temasek veräußert und dabei gut 1,8 Milliarden US$ Dollar Gewinn gemacht, und zwar steuerfrei.
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